FAIR, the Foundation for Apologetic Information and Research
Deutscher Newsletter Mai 2007

 
Botschaft des Präsidenten Scott Gordon

Liebe Freunde von FAIR im deutschsprachigen Raum,

Vor kurzem gab es in USA eine Umfrage die zeigt, dass 46 % der Amerikaner von der mormonischen Religion im allgemeinen eine ungünstige Meinung haben, 42% sind ihr günstig gesinnt. Im Westen der USA hat man mit 50% eine höhere Meinung über die Mormonen als im Osten. Die Meinungen waren auch quer durch die politischen Parteien vergleichbar. Insgesamt bewerteten uns Republikaner und Demokraten gelich, bei Betrachten einezlner Kategorien gab es jedoch einige Unterschiede. Leute, die sich selbst als Liberale bezeichneten, hatten die ungünstigste Meinung und Gemäßigte die positivste, mit denen, die sich als konservativ bezeichneten dazwischen.

Auf die Frage was ihnen beim Wort Mormone als erstes einfällt, ergab sich folgende Rangordnung:

1 Polygamie

2 Salt Lake City /Utah

3 gute Leute, nett, fürsorglich, starke Moral

4 ich mag ihren Glauben nicht/stimme mit ihrer Lehre nicht überein/falsche
Lehren

5 evangelisieren von Tür zu Tür

6 bizarre Glaubensgrundsätze/seltsam/kultartig

7 große Familien/Familienorientiert

Wenn wir diese Umfrage betrachten, sollte es uns nicht wundern, wenn Freunde, Nachbarn oder Verwandte mit Fragen, Kritik, Broschüren, Büchern oder Filmen an uns herantreten, die unseren Glauben kritisch sehen. Zwei nichtmormonische Wissenschaftler meinten, wir sollten uns über die negativen Zahlen dieer Umfage keine zu großen Gedanken machen, denn viele Leute haben niemals einen Mormonen auch nur getroffen. Und die einen kennen,haben nie wirklich über seinen Glauben gesprochen. Für die miesten ist die einzige Informationsquelle über Mormonismus, antimormonische Literatur oder das, was sie im Internet finden.

Noch extremer als in USA ist die Situation Europa. Mit weniger als 35 000 Mitlgiedern in Deutschland verlieren sich die Mormonen in der allgemeinen Gesellschaft und die Informationen im Internet stellen die Kirche von einem ablehnenden bis feindseligen Standpunkt dar. Es ist ja kein Geheimnis, das vor allem einige antimormonisch engagierte ehemalige Mitglieder es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Menschen im deutschen Sprachraum über die Kirche zu informieren.

Im Laufe der letzten beiden Jahren ist es uns aber gelungen, im Internet positive Informationen über die Kirche und über unseren Glauben mehr in den Vordergrund zu rücken. Zunächst sind hier die offiziellen Websites der Kirche zu nennen, die auch in deutscher Sprache immer mehr verlässliche Informationen bieten. Dann ist es gelungen, die Darstellung der Kirche und kirchenbezogener Themen in der Online-Enzyklopädie Wikipedia wesentlich neutraler darzustellen und antimormonische Aussagen, die keine Basis haben, weitgehend auszumerzen. Dann haben wir vor etwa einem Jahr begonnen, den deutschen Zweig von FAIR zu schaffen und als jüngstes Kind gibt es FAIRwiki in deutscher Sprache.

All das hilft, ein Gegengewicht gegen, zu erheblichem Teil verleumderische, Angriffe auf unsere Kirche und auf unseren Glauben zu schaffen. Das ist aber nie ein Ersatz für das persönliche Gespräch. Heute möchte ich daher besprechen, was wir tun können, wenn jemand mit einer kritischen Frage zu uns kommt. Was macht man da wohl?

Zur Illustration zunächst eine Geschichte:

Ich bin mit einer Afroamerikanerin namens Renée in Atlanta, Georgia befreundet. Sie ist ein aktives Mitglied der Kirche und ihr Mann ist ein unterstützendes Nichtmitglied. Das war aber nicht immer so. Als sich ihre beste Freundin der Kirche anschloss, ging Renée zu ihrem Pastor der Southern Baptist Church und fragte, ob es von ihrer Kirche Informationen über die Mormonen gebe, da sie nichts darüber wisse. Natürlich sagte er ihr, sie solle sich von den Mormonen fernhalten, und dass die Mormonen ihre Leute einer Gehirnwäsche unterzögen. Später kamen dann zwei Männer in ihre Kirche und gaben Seminare, wie man Mormonen hilft, um sie aus ihrer Kirche hinauszuführen. Sie wurde insoweit eine aktive Antimormonin, dass sie Broschüren austeilte. Als Frau afroamerikanischer Herkunft hatte sie das Gefühl, sie habe eine Menge negative Sachen über die Mormonen zu schreiben.

Jetzt ist sie ein aktives, glückliches Mitglied der Kirche, das den Tempel besucht. Was ist geschehen? Was hat diesen Wandel bewirkt? Was können wir daraus lernen?

Ich kann euch sagen, es hat niemand damit angefangen, ihre Traktate Punkt für Punkt durchzugehen und ihr zu zeigen, was alles falsch war. Es hat auch niemand seine Bibel herausgezogen und bewiesen, dass die HLT Kirche wahr ist. Statt dessen hat ihr jemand Liebe gezeigt. Sie haben Liebe und Nettigkeit gezeigt, die jene Barrieren niedergerissen haben und sie für ein den Glauben aufbauendes Gespräch offener gemacht haben.

Liebe zu zeigen ist also der erste Schritt, wenn man mit jemandem zu tun hat, der bezüglich des Evangeliums eine negative Einstellung hat. Am Anfang muss man vielleicht unterscheiden, ob die Fragen und Kommentare über die Kirche nachforschend sind, oder nur den Zweck haben, zu verunsichern und zu beschimpfen. Wenn es nur Beschimpfung ist, dann könnte man so etwas sagen wie: „Ich sehe wir haben unterschiedliche Auffassungen zu diesem Thema. Konzentrieren wir uns doch auf die Dinge, in denen wir uns einig sind.” oder „Darüber möchte ich wirklich nicht gerne sprechen. Bleiben wir Freunde und seien wir uns darin einig, dass wir in dieser Sache uneins sind.

Der zweite Schritt ist dem ersten sehr ähnlich. Wenn ihr Dinge besprecht, streitet nicht. Das kann ganz, ganz schwer sein. Wir spielen gerne den  Advokaten um zu zeigen wie schlau wir sind. Ein Mann namens Robert Wright schrieb einmal: Das menschliche Gehirn möchte, so wie ein Rechtsanwalt, den Sieg, nicht die Wahrheit… Der Herr sagte aber in 3. Nephi 11:29 Denn wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer den Geist des Streites hat, ist nicht von mir. Meiner  Erfahrung nach sind beide Parteien, sobald Leute ein Streitgespräch anfangen, mehr daran interessiert ihre Position zu verteidigen, als daran die Wahrheit zu finden oder auf den Geist zu hören.

Man muss auch bedenken, dass, wenn man jemanden von seiner Kirche weg argumentiert ohne ihn in unsere hinein zu lieben, man ihm vielleicht von etwas Gutem wegzieht, vor er den Glauben in oder das Verständnis für etwas anderes hat. Ein Bruder hat mir gesagt, er sei dankbar für seine Zeit in der presbyterianischen Kirche, denn dort habe er Jesus Christus gefunden. Das nimmt von seinem Glauben und seinem Zeugnis in der HLT Kirche überhaupt nichts weg. Es zeigt einfach, dass Gott viele Trittsteine bereitstellen kann, die jemandem helfen, Glauben an ihn zu entwickeln. Man möchte doch nicht einen dieser Trittsteine, die Gott zur Verfügung gestellt hat, zerschmettern.

Als drittes muss man wissen, dass es sehr leicht möglich ist, dass irgendwann eine Frage aufgebracht wird, von der man noch nie etwas gehört hat. Ich weiß, dass Leute oft schockiert sind, dass sie ihr ganzes Leben lang ein Mitglied gewesen sind, und dass sie etwas Neues hören. Dafür gibt es zwei gute Gründe. Zunächst sind die Gottesdienste und die Sonntagsschule dazu da, den Menschen dabei zu helfen, Jesus Christus näher zu kommen. Es sind weder Geschichtsstunden noch Theologievorlesungen. Wir benutzen Geschichte oft um wichtige Grundsätze zu lehren, aber das sollte nicht mit einem kompletten Geschichtsstudium verwechselt werden. Nur weil man noch nicht davon gehört hat, heißt das noch lange nicht, dass es vertuscht oder unter den Teppich gekehrt wird. Alle diese Themen können nachgelesen werden in BYU Studies, FARMS, FAIR, der mormonischen historischen Gesellschaft oder an der streng geheimen Stelle, wo Antworten am häufigsten besprochen werden, den Orten die keiner kennt und wo Kirchengeschichte versteckt wird, die Kirchenzeitschriften Ensign und Liahona. Der zweite Grund, warum davon noch nichts zu hören war, kann sein, weil die Behauptung nicht stimmt. Es gibt Gruppen, die die verschiedenen Themen, die Kritiker der Kirche aufbringen studieren. FAIR ist eine davon. Das erste, was wir von FAIR machen ist, die Originalquelle zu finden, auf die sich der Kritiker bezieht. In 80 bis 90 % der Fälle stellt sich heraus, dass das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen wurde oder dass der historische Zusammenhang nicht beachtet wurde. Manchmal finden wir auch heraus, dass die zitierte Quelle nur ein geringe oder gar keine Glaubwürdigkeit hat. Es werden Gerüchte zitiert. Eine neuzeitliche Entsprechung dafür wäre das Zitat von  Zeitungsschlagzeilen der Art: „Alien hat das Hirn meiner Schwester gegessen” oder „Elvis ist am Leben und lebt in München”.

Ich weiß aus Erfahrung, dass wir nervös werden können, wenn wir Dinge lesen, die glaubwürdig klingen und wenn wir nicht wissen, wo wir Antwort finden. Wenn das passiert, kann man die Frage aufschreiben und der betreffenden Person sagen, dass man sich wieder melden wird. Dann kann man in der FAIRwiki oder im Themenführer der FAIR-Website nachschauen. Wenn dort nichts zu finden ist, kann man auch FAIR per E-Mail kontaktieren (Siehe FAIR Kontaktformular ). Wir finden sicher eine gute Quelle, um Antworten zur Verfügung zu stellen.

Als viertes im Umgang mit kritischen Fragen ist es wichtig zu erkennen, dass es einige Dinge gibt, die oberflächlich betrachtet solide wirken, bei genauerer Untersuchung aber große Schwächen aufweisen. Zum Beispiel lautet ein übliches Argument, dass DNA beweise, dass das Buch Mormon falsch sei, weil die DNA von Indianern nicht die gleiche ist wie jene von heutigen Juden. Wenn dieses Argument oberflächlich betrachtet auch gut klingt, so haben weltbekannte Genetiker das Argument angeschaut und es ohne Basis gefunden. Dr. John Butler ist einer jener weltbekannten Genetiker. Er ist der forensische Genetiker, der die Überreste der Opfer von 9/11, der Katastrophe am World Trade Center identifiziert hat. Er schrieb über dieses Thema und verglich es mit einer isländischen Studie, wo genetische Signaturen von Menschen, die vor 150 Jahren lebten mit den heutigen Menschen in Island verglichen wurde. In diesem Fall wurden die Signaturen mit den Stammbäumen der Isländer verglichen. Und es wurde entdeckt, dass auch dann, wenn man wusste, dass zwei Leute verwandt sind, es eine hohe  Wahrscheinlichkeit gab, dass ihre genetische Signaturen nicht zusammenpassten oder dass sich ihre Linie genetisch überhaupt nicht verfolgen ließ. Dann meinte er, wenn schon die DNA von vor 150 Jahren nicht zusammenpasst, wie viel größer wäre das Wunder, wenn man DNA von Lehi und seiner Familie von vor 2600 Jahren finden würde. Und wir müssen zu diesen Schwierigkeiten noch hinzufügen, dass eine solche Spurenverfolgung nur dann möglich wäre, wenn wir wüssten, nach welcher genetischer Signatur wir suchen müssen, was nicht der Fall ist.

Aber die Kritiker der Kirche hoffen, dass keiner einen kademischen Grad in Genetik hat, was für die meisten ja zutrifft. Sie hoffen auch, dass wir keinen Zugang zu einem solchen haben, sodass sie dieses Argument unter dem Radar durchschlüpfen lassen können. Es klingt gut, hat aber keine Substanz.

Ein weiteres Argument, das ich oft höre, ist, dass wir Mormonen irgendwie hinters Licht geführt wurden oder ungebildet sind. Studien aus USA und Kanada zeigen, dass ein höherer Prozentsatz von HLT eine höhere Bildung erwirbt als die Bevölkerung insgesamt und dass HLT Männer und Frauen durchschnittlich mehr Bildungsjahre aufweisen als die Gesamtbevölkerung. Der größte Unterschied zeigt sich bei den Frauen, wo HLT Frauen mehr Jahre eine Schule besuchen als Nicht-HLT Frauen.

Ein weiterer interessanter Faktor ist, dass , anders als in anderen Glaubensgemeinschaften, die Menschen umso wahrscheinlicher in der HLT Kirche aktiv sind, je gebildeter sie sind. 80% der HLT, die 17 Jahre oder mehr Schulbildung aufweisen, sind in der Kirche aktiv.

Ein weiterer Faktor in höherer Bildung ist, dass Studien zeigen, dass Utah mehr Wissenschaftler pro Kopf der Bevölkerung hervorbringt als jeder andere Staat der USA (Delaware ist weit abgeschlagener Zweiter), und dies ständig seit den letzten 60 Jahren. Ein Forscher ging ans Telefon und rief diese Wissenschaftler aus Utah an und fand heraus, dass 88% von ihnen in der Kirche aktiv sind.

Schritt 5 Wir müssen uns darüber klar sein, dass wir nicht alle Antworten haben. Es gibt einiges, was wir einfach nicht wissen und der Herr will, dass wir weiterlernen. Anders, als wir es durch das Internet gewöhnt sind, springt nicht jedes Wissen mit einem Mausklick ins Dasein, wir müssen dafür arbeiten.

In den vergangenen 100 Jahren haben wir eine Menge gelernt, aber es gibt noch mehr zu lernen. Da gibt es noch immer jene Dinge, die dieses nervtötende Zeug namens Glauben benötigen. Wir leben in einer unvollkommenen Welt mit unvollkommen Menschen, die versuchen erauszubekommen, was der Herr möchte. Aber das, was wir wissen, kann uns die Gewissheit geben, dass wir auf dem richtigen Weg sind.  Ironischerweise sind jene, die Beweise zur Unterstützung unserer Position verlangen, in der selben Situation wie wir. Ob Gläubiger oder Ungläubiger, alle haben einige Dinge, die man einfach gläubig akzeptieren muss.

Schritt 6 ist, zu erkennen, dass das größte Problem mit den Argumenten der Kritiker ihre Begrenztheit ist. Mit anderen Worten, nicht das was sie sagen ist wichtig, sondern das was sie nicht sagen.

Zum Beispiel …

…lese ich nicht über die bereinstimmungen zwischen dem Buch Abraham und den anderen antiken Texten, die seit Joseph Smiths Tagen gefunden worden sind. Einige dieser Übereinstimmungen sind sehr spezifisch, zum Beispiel das korrekte Alter Abrahams als er Haran verließ (62 nicht 75 Jahre). Wenn Joseph Smith das erfunden hat, wie konnte er über etwas schreiben, das noch gar nicht entdeckt war?

…lese ich nicht über die Übereinstimmungen zwischen dem Buch Mormon und mittelamerikanischer Kultur. Kürzlich sprach ich mit Dr. John Sorenson, einem Professor der Anthropologie und er nannte das Buch Mormon einen  „Mittelamerikanischen Kodex” oder ein mittelamerikanisches Buch, und dass es für Joseph Smith unmöglich gewesen wäre, die kulturellen Informationen, die im Buch Mormon geschrieben stehen, zu wissen. Niemand wusste diese Dinge bis vor kurzer Zeit, einige davon kam erst in den letzten zehn oder fünfzehn Jahren ans Licht.

Die nichtmormonische Gelehrte Margaret Barker stellte erst kürzlich im Rahmen einer Vorlesung an der Yale Universität fest, dass 1. Nephi eine authentische Darstellung Jerusalems um 600 v. Chr. ist. Ich höre Kritiker sagen, es gebe keine archäologischen Beweise für das Buch Mormon, doch sie schweigen über die Entdeckung des Ortes mit dem Namen Nahom, des Tales Lemuel, des Wasserflusses, der beständig in das Rote Meer fließt und des Ortes, der als Überfluss identifiziert wurde, alles genau an der Stelle wo das Buch Mormon sagt, dass es sein soll.

In den Büchern und Websites, die unsere Kritiker produzieren, lese ich nichts über die vielen Menschen, die die Platten sahen, anfassten und aufhoben. Ich lese nichts über Kathryn Smith, die die Platten in ihrem Bett unter ihren Beinen versteckte, als Männer kamen, um sie zu stehlen. Sie glaubte, dass sie real waren, genauso wie die Männer die danach suchten, um sie einzuschmelzen und das Gold zu verkaufen.

Ich lese nicht die Erklärung von Martin Harris, dass Joseph Smith in seiner finanziellen Lage nicht das Geld gehabt hätte um 50 Pfund Blei zu kaufen, geschweige denn 50 Pfund Gold.

In Büchern der Kritiker lese ich nicht über die vielen Menschen, die die göttlichen Kundgebungen gesehen haben. Wir haben nicht nur Joseph Smith, sondern auch Oliver Cowdery, Martin Harris und Peter Whitmer, die Engel sahen, die die Platten sahen, die den Liahona sahen, die das Schwert Labans sahen und die Stimme Gottes hörten,wie sie bestätigte, dass dies Gottes Werk war. Wir haben Sidney Rigdon, der selbst Jesus Christus gesehen hat. Wir haben Mary Whitmer, die darüber schreibt, wie sie ein Engel außerhalb des Hauses besucht hat und ihr die Platten gezeigt hat, da sie diejenige war, die die die Männer während des Übersetzen zu versorgen und zu ernähren hatte. Wir haben viele Menschen, die Zeugen von Engelserscheinungen bei der Weihe des Kirtland Tempels waren und wir haben viele Leute die Zeugen waren und darüber schrieben, wie Brigham Young verwandelt wurde, als der Mantel des Propheten an ihn weitergegeben wurde.

Schließlich der siebte und wichtigste Schritt ist, vorbereitet zu sein. Wie für die Pfadfinder ist das Motto „allzeit bereit” für uns ebenfalls gut. Man bereitet sich vor, indem man täglich in den Schriften liest, fastet, betet und die Kirche und den Tempel besucht.

Ich weiß, ich erlebte einige Anfechtungen auf Mission, doch weil ich täglich betete und in den Schriften studierte, konnte ich diese Anfechtungen überwinden. Ich war in der Lage, den Geist zu fühlen, und ich war in der Lage auf eine solche Weise zu reagieren, wie Gott es zu jener Zeit von mir erwartete.

Wenn wir beten und die Schriften lesen, können wir mit dem Geist besser in Einklang sein und wissen, was wir sagen und tun sollen.

Nun will ich die sieben Punkte noch einmal zusammenfassend wiederholen:

  1. Zeige Liebe und Anerkennung

  2. Streite nicht über Punkte der Lehre oder der Geschichte. Natürlich kannst du sie diskutieren, aber sobald du streitest, ist die Diskussion vorbei.

  3. Es ist in Ordnung, wenn du noch nie von dieser Sache gehört hast. Es gibt hier nichts Neues und es gibt Leute, die das untersucht haben, auch wenn du persönlich es nicht kennst.
  4. Mache dir bewusst, dass gewisse Diskussionen und Themen einfach keinen Zweck haben. Es ist in Ordnung, von diesen einfach wegzugehen.
  5. Mache dir bewusst, dass wir nicht alle Antworten haben und dass es Glauben braucht. Jeder von uns lernt Zeil um Zeile.
  6. Denke daran, dass das größte Problem mit den Kritikern das ist, was sie ausgelassen haben. Viele Menschen sind Zeugen der körperlichen und göttlichen Manifestationen der Wiederherstellung.
  7. Bereite dich selbst vor, durch Fasten, Beten, Schriften lesen und indem du näher zu Gott kommst.

Ich weiß, Gott lebt und liebt uns. Diese Kirche ist wahr. Das flüstert mir einerseits der Geist ein, andererseits habe ich durch wissenschaftliche und historische Nachforschungen nichts gefunden, was dagegen spricht. Ganz im Gegenteil, die Indizien stützen meinen Glauben, dass das Sühnopfer Christi wirklich ist und dass Joseph Smith ein wahrer Prophet Gottes ist, der im Buch Mormon und in anderen Schriften wirklich das Wort Gottes aus alter und neuer Zeit vermittelt hat.

Liebe Grüße
allen Empfängern dieses Newsletters
und ihren interessierten Freunden


Scott Gordon

Präsident von FAIR


Was gibt es Neues auf der deutschen FAIR-Site?

Unsere gemeinsame Anstrengung hat wieder zu zwei neuen Artikel geführt, die nun in deutscher Sprache zur Verfügung stehen.

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Wir wollen das Netzwerk derer, die in deutscher Sprache vernunftgemäße
Argumente für die Echtheit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzte Tage suchen und veröffentlichen, gerne noch ausweiten. Wenn Sie Freude daran finden, an diesem Projekt mitzuarbeiten sind Sie herzlich willkommen.


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Nachrichten über FAIRwiki

In den vergangenen zwei Monaten ist FAIRwiki weiter gewachsen. Mittlerweile haben wir 48 Artikel, die von den Zeugen des Buches Mormon bis zum Buch Abraham, von Polygamie bis Theosis reichen. Die neu gestaltete Hauptseite demonstriert, dass unsere FAIRwiki ein bisschen erwachsener geworden ist.

Die Möglichkeit, kirchenbezogene Artikel der Wikipedia mit entsprechenden Aussagen in der FAIRwiki zu verlinken ist mittlerweile eine gute Hilfe. In der Wikipedia können Aussagen nicht so ausführlich dargestellt werden, wie es in der FAIRwiki möglich ist. So sind die guten Argumente, die häufig von FARMS stammen, auch jenen Wikipedia-Nutzern zugänglich, die kein Englisch verstehen.

Wenn wir aber anschauen, welche Fülle an Forschungsergebnissen und wohlbegründeten Überlegungen FARMS noch zu bieten hat, die bisher nur in englischer Sprache und teilweise in für den allgemeinen Gebrauch zu wissenschaftlicher Art verfügbar sind, so bleibt uns noch sehr viel zu tun, bis wir diese Fülle an Wissen für Interessierte im deutschen Sprachraum aufgearbeitet haben. Wer sich dafür interessiert, der kann einmal ins Journal of Book of Mormon Studies hineinschauen.


Gerade für Leute mit guten einschlägigen Kenntnissen, die wenig Zeit haben, bietet FAIRwiki ein gutes Betätigungsfeld: Hier können kurze, prägnante Artikel zu Einzelfragen verfasst werden. Doch auch wer in apologetischen Themen ein Neuling ist, jedoch die englische Sprache gut beherrscht, der kann durch Übersetzen von englischen FAIRwiki-Artikeln einen wertvollen Beitrag leisten und gleichzeitig sein Wissen vertiefen.


Hier
kann man nachschauen, was es bisher schon gibt. Vielleicht hat ja jemand Lust, auch einen Beitrag zu leisten.
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Die bisherige Resonanz, die wir bekommen haben, ist sehr ermutigend. Wir haben dadurch das Gefühl etwas zu tun, was wirklich gebraucht wird.


Übersetzer und Lektoren gesucht

Wie an diesem Newsletter deutlich zu sehen ist, gibt es nach wie vor eine Fülle von Arbeit, aber immer noch nur wenige Arbeiter. Wir brauchen dringend Übersetzer, die Artikel auch für die deutsche FAIR-Site aus dem Englischen übertragen. In dieser Sprache gibt es sehr viel hoch interessantes Material, das man zum Beispiel auf der englischen FAIR-Site findet. Natürlich haben wir die ausdrückliche Erlaubnis, Material von FAIR in Übersetzung auf der deutschen FAIR-Site zu veröffentlichen.

Wer nicht oder nicht genug Englisch kann, aber in der deutschen Sprache völlig sattelfest ist, kann übersetzte Texte nochmals stilistisch als Lektor überarbeiten und zusätzlich Tippfehler ausmerzen.

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Last Updated November 07, 2009
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