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FAIR, the Foundation for Apologetic Information and Research Botschaft von Scott Gordon Meine herzlichen Glückwünsche an die deutschsprachige FAIR-Organisation zum ersten Geburtstag. Vor einem Jahr ging die Website online und seither ist hier einiges geschehen. Bisher habe immer ich einige Gedanken mit den Newsletter-Empfängern geteilt. Ab jetzt sollen das europäische Mitglieder tun. Wir hoffen, dass in Zukunft alle zwei Monate ein anderer mit seinen Gedanken als Grußwort sich äußern kann und wird. Ich wünsche der deutschsprachigen FAIR auch weiterhin viel Erfolg und denen, die so engagiert mitarbeiten, viel Freude. Scott Gordon Botschaft von Peter Wöllauer In letzter Zeit habe ich mir darüber Gedanken gemacht, warum wir wegen unseres Glaubens so oft von Andersgläubigen entweder als böswillig oder als dumm betrachtet werden. Übrigens gibt es das Problem auch in der anderen Richtung: Auch wir neigen dazu, die Auffassungen von Andersgläubigen für unlogisch und widersinnig oder als von unlauteren Motiven getrieben zu betrachten. Ich betrachte dies nun in Analogie zur Mathematik. Die mathematischen Systeme beruhen alle auf einem Satz von Axiomen. Das sind Aussagen, die nicht erklärt werden können, die von der Gemeinschaft einfach als gültig vorausgesetzt werden. Auch die Weltanschauung eines Menschen, wozu die religiösen Auffassungen ganz wesentlich gehören, beruhen auf Grundvoraussetzungen, die nicht logisch erklärt werden können. Sie werden einfach als gültig vorausgesetzt, sie „sind einfach so, und das kann jeder sehen“. Und genau hier setzt die Schwierigkeit ein. Menschen haben unterschiedliche Grundlagen ihrer Anschauungen, man kann eben nicht klar und deutlich sehen, was für den anderen klar und deutlich erscheint. Wir als HLT glauben an einen buchstäblichen himmlichen Vater, an seinen Sohn Jesus Christus als unseren Erlöser, an Prophezeiungen und Visionen sowie an persönliche Offenbarung und im Priestertum an eine wahre Vollmacht, die uns vom Herrn übertragen wurde. Das Zentrale dabei ist wohl der Glaube an fortgesetzte und persönliche Offenbarung. Wir haben damit ganz persönlich unsere Erfahrung gemacht und so ist das ganz klar und daran ist nicht zu rütteln: Gott tut sich den Menschen durch Offenbarung kund. Entweder wir haben diesen Standpunkt schon von unseren Eltern mitbekommen, wenn wir in der Kirche aufgewachsen sind, oder die Missionare konnten uns zu Erlebnissen verhelfen, die uns eindeutig klar machen, dass es so ist. Jeder, der dies nicht akzeptiert steht gewissermaßen außerhalb unseres Universums und ist uns fremd. Auf der anderen Seite haben beispielsweise von sekulärer Wissenschaft und Technik geprägte Menschen die Ansicht, dass es so etwas wie Offenbarung nicht geben kann. Daher verwerfen Sie all unsere diesbezüglichen Erlebnisse und interpretieren sie in ihrem Sinn als Befindlichkeitsstörungen. Wir sind außerhalb ihres Universums, und daher fremd. Da wir uns ihrer Logik nicht anschließen, erscheinen wir ihnen oft als dumm oder fanatisch-blind bzw. in die Irre geführt. Evangelikale stehen auf dem Standpunkt, in der Bibel sei das vollkommene und vollständige Wort Gottes zu finden. Das ist deren Annahme, die sich nicht beweisen lässt. Natürlich müssen Sie wegen dieser Basis unseren Anspruch auf fortgesetzte Offenbarung ablehnen, wieder sind wir außerhalb ihres Universums. Katholiken sind der Ansicht, dass die Vollmachtslinie des Priestertums ungebrochen von Jesus Christus über Petrus bis zum heutigen Papst reicht, ohne das beweisen zu können. Wegen dieser Grundannahme müssen sie natürlich unseren Anspruch darauf, die einzig bevollmächtigte Kirche zu sein, ablehnen. Wir sind wieder nicht in ihrem Universum. So haben auch sämtliche esoterischen Richtungen ihre Grundannahmen, die sich nicht wissenschaftlich erhärten lassen. Dennoch bilden sie für viele Menschen die Basis für ihr Denken und für ihre Handlungsweise. Im Dialog miteinander ist es ganz wichtig, zu versuchen, die Dinge aus dem Blickwinkel der anderen zu betrachten. Von ihrem Standpunkt haben alle irgenwie recht. Ihre Denk- und Handlungsweise ist die Folge der nicht beweisbaren Voraussetzungen ihres Weltbildes. Wenn wir von außen diese Grundlagen betrachten und ihre Konsequenz durchdenken, dann werden wir zu denselben Schlussfolgerungen gelangen, wie unsere Gesprächspartner. Das heißt also, dass auch Andersgläubige nicht dumm oder übelwollend sind. Sie wollen genau so das Beste, haben aber eine andere Basis gewählt. Das heißt nun aber nicht, dass jede Weltanschauung gleich gut ist. Wir wissen, was Gott uns offenbart hat, wir wissen in unserem Herzen, dass unsere Grundlage mit der Realität übereinstimmt. Das ist der Grund, warum wir Missionsarbeit betreiben: Wir wollen unsere Mitmenschen dahin führen, dass auch sie unsere Glaubensgrundlage akzeptieren. Das können sie aber nur dann wirklich tun, wenn sie ebenso eine persönliche Offenbarung erhalten. Bleiben unsere Gesprächspartner aber auf ihrem Standpunkt, wollen sie das ihrem Empfinden nach wohl begründete System von Grundannahmen über die Welt und ihr eigenes Wesen nicht aufgeben, so können wir dennoch nicht sagen, sie seien dumm. Ich verstehe unter Toleranz, dass wir die Gedankengänge anders Denkender nicht einfach ablehnen, weil sie von unseren abweichen, sondern dass wir ihnen die Berechtigung zuerkennen, die Welt zu erklären. Wenn wir mit einer solchen Haltung auf andere zugehen, dann werden wir uns weniger ärgern über nach unserem Empfinden „feindselige“ Äußerungen. Wir erkennen sie als Folge des aufrechten Bemühens, das eigene Weltbild zu verteidigen. Versuchen wir doch nicht immer nur, unsere Weltanschauung an den Mann zu bringen. Unsere Mitmenschen haben in ihren Weltanschauungen vieles, was auch uns gut tut und was nicht im Widerspruch steht, zu dem was der Vater im Himmel uns durch die Propheten gelehrt hat. Hören wir doch mit dem Herzen zu, dann werden auch uns mehr mit dem Herzen zuhören. Wie wesentlich das ist, hat schon Antoine de St. Exupéry erkannt: „die wichtigen Dinge sind für das Auge unsichtbar, man sieht sie nur mit dem Herzen“, spricht der Fuchs zum kleinen Prinzen. Allerdings stimmt es natürlich auch, dass ein Gedankengebäude, das in sich unlogisch ist, auf gar keinen Fall stimmen kann. Ebenso können Erklärungen, die wichtige, relevante Tatsachen außer acht lassen nicht richtig sein. FAIR bemüht sich, logische Mängel in Argumentationsketten aufzuspüren und die Konsequenzen für das betreffende Gedankengebäude aufzuzeigen. FAIR verwendet auch Indizien aus historischen Dokumente und aus verschiedensten Forschungsbereichen um zu zeigen, dass manche Argumentation auf unvollständigem Tatsachenmaterial beruht.. FAIR kümmert sich um die intellektuell-wissenschaftliche Seite unserer Glaubenslehrer und der Geschichte der Kirche. FAIR liefert damit eine Stütze, um Glauben zu stärken. FAIR kann keinen Glauben schaffen. Wer nach der Wahrheit dürstet, der muss sich direkt an die göttliche Quelle wenden. Persönliche Offenbarung wird die grundsätzliche Wahrheit klar machen. Raum für eigenständiges Nachdenken bleibt dann immer noch genügend. FAIR liefert nur Werkzeuge, um die Dinge „mit dem Verstand durchzuarbeiten“; wie es der Herr in LuB 9 fordert. Nicht jeder braucht eine solche intellektuelle Stütze, doch für viele ist sie wichtig. Es gibt so viele plausibel erscheinende Argumente gegen die Wahrheit des Buches Mormon und der damit verbundenen Kirche, dass nur eine sehr sorgfältige Analyse dies auf intellektueller Ebene widerlegen kann. Dieser Kampf gegen unseren Glauben, der in Büchern und im Internet, in Vorträgen und auf DVD ausgetragen wird, dient eigentlich nur dazu, den Glauben derer, die andere Grundlagen haben, abzusichern. Wir aber verlassen uns bei der Absicherung unserer Grundlagen nicht ausschließlich auf unseren Verstand, sondern stützen uns ebenso stark auf die persönlichen Offenbarungen, die wir erhalten haben und wir raten allen anderen, das genauso zu machen. Machen wir weiter und bringen wir Freude ins Herz derer, die nach einer sicheren Grundlage für ihr Weltbild suchen. Peter Wöllauer
Was gibt es Neues auf der deutschen FAIR-Site? Leider ist es uns aufgrund unserer personellen und zeitlichen Begrenztheit in den vergangenen zwei Monaten nicht gelungen, weiteres interessantes Material in deutscher Sprache zur Verfügung zu stellen. Es gibt also nichts neues auf unserer Site, schade. Das zeigt allerdings auch, wie sehr wir noch weitere helfende Hände und vor allem Hirne brauchen. Sowohl eigenständige Ausarbeitungen zu Lehre, Geschichte oder Leben der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage als auch Übersetzungen guter Artikel, vor allem von der englischen FAIR-Site und von FARMS, sind willkommen. Wer nicht genügend Englisch spricht, kann natürlich auch mithelfen. Wir brauchen Korrekturleser und außerdem gibt es vor allem auf der FAIRwiki immer weider technische Probleme, um die sich jemand kümmern sollte. Vor allem haben wir nach wie vor große Schwierigkeiten, Bilder zu übernehmen und viele Links müssen korrekt eingerichtet werden. Wer mitarbeiten kann und will, auch wenn er nicht sehr viel Zeit hat, sollte Mitglied der Liste werden. Jedes gespendete Tröpfchen Zeit trägt zu einem großen See des Wissens bei, den wir gerne zugänglich machen wollen.
Nachrichten über FAIRwiki Jetzt haben wir bereits 64 Beiträge in FAIR wiki und die Tippfehler und sonstige Schlampereien werden nach und nach beseitigt. Die Beiträge sind überwiegend Übersetzungen aus dem Englischen, doch gibt es auch einige eigenständige Akzente. Bisher sind die englische und die deutsche Version, die einzigen FAIR wikis mit Inhalt. In einigen anderen Sprachen ist eine FAIR-Website vorbereitet. In Spanisch gibt es eine Hauptseite, in Französisch ein Inhaltsverzeichnis. Auch die englische FAIR wiki ist natürlich nicht fertig. Dort gibt es in einigen Artikeln Lücken, andere Themen sind nur sehr grob skizziert und weitere gibt es überhaupt noch nicht. Nichts hindert uns daran, eigenständig zu recherchieren und selbst Themen abzuhandeln. Dann kann vielleicht an manchen Stellen unsere Arbeit die Vorarbeit für die Mitarbeiter der englischen FAIR wiki bieten und die können sich auf unsere Recherchen stützen und nicht nur wir uns immer auf ihre. Die Möglichkeit, kirchenbezogene Artikel der Wikipedia mit entsprechenden Aussagen in der FAIRwiki zu verlinken ist mittlerweile eine gute Hilfe. In der Wikipedia können Aussagen nicht so ausführlich dargestellt werden, wie es in der FAIRwiki möglich ist. So sind die guten Argumente, die häufig von FARMS stammen, auch jenen Wikipedia-Nutzern zugänglich, die kein Englisch verstehen. Hier Wir wollen noch bekannter werden 61 Personen bekommen regelmäßig diesen Newsletter. Das ist ein Anfang, aber wir können damit noch nicht sagen, wir haben den Durchbruch geschafft. Unsere Arbeit, die Zweifelnden helfen soll, kann nur dann wirklich wirksam werden, wenn alle, die Antworten suchen, auch wissen, dass es uns gibt. So rufe ich heute, zum einjährigen Bestehen der Deutschen FAIR alle Newsletterempfänger auf, diesen Newsletter an mindestens zwei Bekannte weiterzusenden, am besten mit ein paar persönlichen Worten dazu. Im deutschen Sprachraum gibt es rund 40 000 Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Zwei Prozent davon müssten wohl mindestens daran interessiert sein, über unsere Arbeit informiert zu werden. Schauen wir also, dass wir die Zahl der Newsletterempfänger auf 800 steigern können, und zwar so, dass es möglichst in jeder Gemeinde jemanden gibt, der dann durch unser Netzwerk bei Glaubenszweifeln helfen kann. Wir werden ab jetzt in jedem Newsletter berichten, wie sich die Zahl der Empfänger weiter entwickelt. Rückblick und Ausblick Wie sich FAIR in deutscher Sprache bisher entwickelt hat, ist recht ermutigend. In diesem ersten Jahr ist die Anzahl der Listenmitglieder auf 40 gestiegen und den Newsletter empfangen 61 Interessierte. Die Fair-Website umfasst 15 Artikel, von denen einer eine eigenständige Ausarbeitung ist, die übrigen sind Übersetzungen von Arbeiten unserer englischsprachigen Kollegen. Außerdem gibt es noch direkte Links auf die 7 deutschsprachigen Artikel auf der Website von FARMS. Zusätzlich sind acht Newsletter mit teilweise recht interessanten Gedanken zugänglich. Das Projekt FAIRwiki mit seinen mittlerweile 64 Beiträgen gibt nach gut einem halben Jahr der Existenz die Möglichkeit, nach Stichworten Informationen zu einer Fülle von mormonismusbezogenen Themen zu finden. Das ist eine recht beachtliche Menge, die wir im abgelaufenen Jahr geschafft haben, vor allem, wenn man bedenkt, wie wenige wir zunächst waren. Wir können voll Zuversicht in die Zukunft blicken. Mit einer höheren Zahl von Mitgliedern, die bereit sind einen Beitrag zu leisten, können wir noch mehr erarbeiten und die Hilfe, die wir bei Glaubenszweifeln geben können, beträchtlich ausweiten. Wem hat die deutsche FAIR-Site schon genützt? Wir, die wir an FAIR und FAIR wiki mitarbeiten, wollen damit denjenigen helfen, die nach Antworten auf Fragen rund um die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, ihre Lehre, ihre Geschichte und ihre Führungspersönlichkeiten suchen. Wir haben jetzt ein Jahr lang fleißig gearbeitet, überlegt was wichtig sein könnte und mit unseren bescheidenen Mitteln doch einiges zustande gebracht. Jetzt interessiert uns, welchen Nutzen unsere Arbeit bisher gebracht hat. Aus diesem Grund bitten wir, uns per e-Mail auf die Adresse __________________________________________________________ Dieser Newsletter ist eine periodische Aussendung von FAIR, (The Foundation for Apologetic Information & Research) einer Nonprofit-Organisation die gut dokumentierte Antworten auf ungerechtfertigte Kritik gegen die Lehren, den Glauben und die Glaubenspraxis der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen), anbietet. Die Organisation ist nicht mit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage verbunden. Aussagen von FAIR-Mitgliedern stellen daher deren persönliche Ansicht dar und sind keine offiziellen Aussagen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Es ist erwünscht, dass dieser Newsletter an Bekannte weiter gegeben wird und außerdem ist erwünscht, dass die Existenz des deutschen Ablegers von FAIR auf jede angemessene Weise möglichst breit publik gemacht wird. Die Inhalte dieses Newsletters unterliegen ansonsten genauso wie die Inhalte der FAIR-Website den Urheberrechtsbestimmungen und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung von FAIR anderweitig publiziert werden. Verantwortlicher Redakteur des Newsletters: Dr. Peter Wöllauer, D-93333 Neustadt an der Donau Der FAIR Newsletter kommt alle zwei Monate heraus und informiert Sie über Neuigkeiten auf unserer Seite und in der Apologetik. Melden Sie sich hier dafür an. |
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November 07, 2009
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