FAIR,the Foundation for Apologetic Information and Research
Deutscher Newsletter September 2010
Deutschsprachige FAIR-Konferenz 2011
An alle, denen dieser Newsletter von einem Freund zugeschickt wurde
Was gibt es Neues auf der deutschen FAIR-Site?
Um die Navigation im Newsletter zu erleichtern, sind die Einträge im Inhaltsverzeichnis mit den Überschriften der einzelnen Beiträge verlinkt: Ein Klick, und Sie sind dort, wo Sie sein wollen. Das funktioniert allerdings nur, wenn sie den Newsletter als HTML-Dokument empfangen haben, und da ist auch nicht sicher, ob jeder Browser mitspielt. In der Form als reiner Text funktionieren die Links nicht.
Liebe Freunde von FAIR,
vieles deutet darauf hin, dass wir in Zukunft unseren Glauben noch energischer vertreten werden müssen. Immer mehr findet man in den Medien, besonders im Internet, Polemiken gegen Religion im allgemeinen, weniger gegen den Mormonismus im speziellen. Dass Religion immer mehr an den Rand gedrängt wird, zeigt sich auch am Platz, der Kirchengebäuden eingeräumt wird. Nicht mehr in den Ortszentren wie früher, sondern am Rande in Gewerbegebieten erhalten Kirchen die Genehmigung zur Errichtung ihrer Häuser der Gottesverehrung. Die Kirche ist nicht mehr das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens, sondern eine Randerscheinung, die man möglichst dorthin verfrachtet, wo sie niemanden stört. Vielfach werden wir Gläubige – nicht nur wir Mormonen sondern Gläubige aller Religionen und Konfessionen — als fanatische Spinner abgetan, die sich völlig abstrusem Zeug verschrieben haben.
Wir von FAIR können dazu beitragen, dieses Zerrbild geradezurücken. Wir können durch unser Verhalten zeigen, dass wir einerseits zwar fest zu unseren Grundsätzen stehen, diese aber andererseits niemandem aufzwingen wollen (Siehe 11. Glaubensartikel) Wir können zeigen, dass wir um die menschlichen Schwächen in der Kirche wissen und dass ein Mensch um Vollmacht von Gott zu haben nicht vollkommen sein muss.
Meiner Erfahrung nach kommt es besonders gut an, wenn wir zugeben, dass wir etwas nicht wissen. Entweder, weil wir uns damit noch nicht beschäftigt haben, oder weil es sich um etwas handelt, das nicht durch Offenbarung geklärt wurde und durch Nachdenken und Nachforschen nicht geklärt werden kann. Wir müssen keineswegs auf alles eine Antwort haben, wir müssen nur in den wesentlichen Kernlehren sicher sein. Wir müssen auch klarmachen, wo wir spekulieren und wo es sich um unsere eigenen Meinung handelt.
Überhaupt ist eine eigene Meinung sehr gut. Vielfach werden wir ja als hirnlose Zombies beschrieben, die blindlings einem greisen Führer folgen. Zeigen wir doch, dass wir geprüft haben, dass Präsident Monson tatsächlich im Auftrag Gottes spricht. Zeigen wir doch, dass wir zu vielen Dingen durchaus eine eigene Meinung haben, die sich nicht unbedingt mit der Meinung unserer Kirchenführer decken muss.
Seien wir offen und seien wir bereit, von anderen zu lernen. Andere Religionen und Weltanschauungen können uns durch einen neuen, noch unbekannten Blickwinkel auf das Evangelium und auf den Lauf der Welt bereichern. Pflegen wir den Dialog und hören wir auch zu. Vollzeitmissionare sollen sich nicht belehren lassen. Ihre Zeit ist dazu da, die Grundlagen des Evangeliums zu lehren und zur Umkehr aufzurufen, die (hoffentlich) zur Taufe führt. Wir aber können in unserem Zusammenleben mit Andersgläubigen durchaus von deren Weltsicht profitieren. Zeigen wir uns weltoffen, aber in den wesentlichen Dingen fest und klar, gehen wir vor allem im Halten der Gebote keine Kompromisse ein. So werden wir Respekt ernten und unseren Horizont erweitern, denn das Evangelium umfasst alle Erkenntnisse, woher sie auch kommen mögen.
Peter Wöllauer
Deutschsprachige FAIR-Konferenz 2011
Die nächste FAIR-Konferenz für den deutschsprachigen Raum wird sicherlich am 26. März 2011 im Raum Frankfurt am Main stattfinden. Es ist sinnvoll, schon jetzt diesen Tag dafür freizuhalten.
Leider ist es uns noch nicht gelungen, Details festzulegen und Vereinbarungen bezüglich Veranstaltungsort und Vortragenden zu schließen. Wir bitten noch um Geduld.
Alle die meinen, sie könnten einen in den Rahmen von FAIR passenden Vortrag halten oder die jemanden vorschlagen möchten, den wir darum bitten sollen, kann dies gerne unter newsletter@fairlds.org tun. Wünschenswert wäre, dass die Konferenz keine reine Männerveranstaltung wird. Sehr gerne möchten wir auch von Frauen hören.
Bisher wissen wir, dass Gerd Skibbe gerne kommen will und Daniel Peterson, der deutsch spricht hofft, seinem sehr vollen Terminkalender auch eine Teilnahme an der deutschsprachigen FAIR-Konferenz abringen zu können.
Das Buch von Michael Ash „Diagnose Glaubensschwäche” (ISBN 978-3-8370-6436-0) hat sich bereits für Menschen mit Problemen und inneren Konflikten, die durch antimormonische Argumente ausgelöst wurden, als sehr hilfreich erwiesen. Nach Möglichkeit sollte es in jeder deutschsprachigen Gemeinde vorhanden sein, damit jeder, der es braucht darauf zurückgreifen kann. Besser wäre es natürlich, diese Hilfe in jeder Familie sozusagen als spirituellen Erste-Hilfe-Kasten im Bücherregal stehen zu haben. Das Buch kann über die meisten Internetbuchhandlungen oder den örtlichen Buchhandel bestellt werden.
Natürlich kann „Diagnose Glaubensschwäche” nur den Boden dafür bereiten, ein ins Wanken geratenes Zeugnis wieder zu festigen. Die eigentliche Festigung des Zeugnisses geschieht auf der Basis von Studium der Heiligen Schriften, gepaart mit intensivem Nachdenken und flehendem Gebet. Das Buch zeigt nur in sehr plausibler Weise auf, dass die antimormonischen Darstellungen von Ereignissen in der Geschichte der Kirche und die antimormonische Interpretation von Aussagen der Heiligen Schriften bestenfalls als äußerst einseitig eingestuft werden muss und dass es in der Kirche eine große Zahl von Menschen gibt, die diese in sensationeller Weise als schlimm dargestellten Sachverhalte auch kennen und dennoch an ihrem Glauben an die Wahrheit der Kirche, die Echtheit der Propheten von Joseph Smith bis Thomas S. Monson und die Kraft des Priestertums festhalten.
An alle, denen dieser Newsletter von einem Freund zugeschickt wurde
Wenn Sie diesen Newsletter von einem Freund bekommen haben, so haben Sie ihn nun wahrscheinlich das einzige Mal erhalten. Schließlich wollen wir nicht aufdringlich sein und jedem auch in dieser Sache seine persönliche Entscheidungsfreiheit und Wahlmöglichkeit lassen.
Finden Sie diesen Newsletter interessant und wollen Sie ihn auch in Zukunft regelmäßig (zur Zeit alle zwei Monate) bekommen, dann melden Sie sich bitte an, und zwar
Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, denken Sie gewiss an einen Freund oder Bekannten, der sich auch dafür interessieren könnte. Leiten Sei doch die e-Mail, mit der Sie ihn bekommen haben gleich an diesen Freund weiter!
Wie der Herr in Sachen Evangelium ganz allgemein gesagt hat, ist die Arbeit groß und es gibt nur wenige Arbeiter (Siehe Matthäus 9:37). Das gilt für FAIR auch. Wir möchten uns dafür entschuldigen, dass der Newsletter von Juli ausgefallen ist, doch andere Verpflichtungen machen es oft schwer, noch die Arbeit für FAIR zu schultern. Dies umso mehr als wir nur sehr wenige sind.
Aus diesem Anlass rufe ich dazu auf, dass sich noch mehr beteiligen. Vor allem wer in der Lage ist, aus dem Englischen zu übersetzen, hat für FAIR reichliche Gelegenheit dazu. So ist das Maxwell-Institut der BYU (früher FARMS) gerne bereit, ihre Veröffentlichungen uns zur Verfügung zu stellen. Das Problem ist nur: Jemand muss sie übersetzen, und da sind bisher die Kapazitäten bei uns recht klein.
Eine andere Möglichkeit der Beteiligung besteht darin, selbst auf der Basis von persönlich erarbeiteten Erkenntnissen Beiträge zu verfassen, die wir auf unserer Website veröffentlichen können.
Eine dritte Möglichkeit ist, unseren Wiki zu erweitern. Außer minimalen Ergänzungen ist da schon lange nichts mehr geschehen.
Was gibt es Neues auf der deutschen FAIR-Site?
[news view=’headlines’ tagged=’201009′ date=’false’]
Hier können Sie Mitglied der FAIR Mitglieder-Liste werden
[news view=’headlines’ tagged=’FW201009′ date=’false’]
Ansonsten gibt es nur einige Verbesserungen von Artikeln und Ergänzung durch mehr Links.
Hier kann man nachschauen, was es bisher schon gibt. Hier steht, wie man anfangen kann.
__________________________________________________________
Dieser Newsletter ist eine periodische Aussendung von FAIR, (The Foundation for Apologetic Information & Research) einer Nonprofit-Organisation die gut dokumentierte Antworten auf ungerechtfertigte Kritik gegen die Lehren, den Glauben und die Glaubenspraxis der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen), anbietet. Die Organisation ist nicht mit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage verbunden. Aussagen von FAIR-Mitgliedern stellen daher deren persönliche Ansicht dar und sind keine offiziellen Aussagen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.
Es ist erwünscht, dass dieser Newsletter an Bekannte weiter gegeben wird und außerdem ist erwünscht, dass die Existenz des deutschen Ablegers von FAIR auf jede angemessene Weise möglichst breit publik gemacht wird.
Die Inhalte dieses Newsletters unterliegen ansonsten genauso wie die Inhalte der FAIR-Website den Urheberrechtsbestimmungen und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung von FAIR anderweitig publiziert werden. Zitate mit Nennung der Quelle in Internetforen usw. sind jedoch ausdrücklich erwünscht.
Verantwortlicher Redakteur des Newsletters: Dr. Peter Wöllauer, D-93333 Neustadt an der Donau.
Der FAIR Newsletter kommt alle zwei Monate heraus und informiert Sie über Neuigkeiten auf unserer Seite und in der Apologetik. Melden Sie sich hier dafür an.