FAIR, the Foundation for Apologetic Information and Research
Deutscher Newsletter Januar 2011
Deutschsprachige FAIR-Konferenz 2011
An alle, denen dieser Newsletter von einem Freund zugeschickt wurde
Was gibt es Neues auf der deutschen FAIR-Site?
Um die Navigation im Newsletter zu erleichtern, sind die Einträge im Inhaltsverzeichnis mit den Überschriften der einzelnen Beiträge verlinkt: Ein Klick, und Sie sind dort, wo Sie sein wollen. Das funktioniert allerdings nur, wenn sie den Newsletter als HTML-Dokument empfangen haben, und da ist auch nicht sicher, ob jeder Browser mitspielt. In der Form als reiner Text funktionieren die Links nicht.
Liebe Freunde von FAIR,
leider hat sich dieser Newsletter ziemlich verspätet. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Es sollten unbedingt die Informationen zur FAIR-Konferenz darin enthalten sein, und da hatten wir Schwierigkeiten und Verzögerungen. Nun können wir aber zum zweitenmal zu diesem Highlight der deutschsprachigen FAIR einladen. Details weiter unten. Nun noch einige Gedanken von mir:
Wenn wir uns die Geschichte der Spiritualität anschauen, so sehen wir, dass es immer Wellen gegeben hat. Zeiten glühender Gottesverehrung bis hin zum Fanatismus wechselten sich ab mit Zeiten völliger Abwendung vom Göttlichen und Hinwendung zum Weltlichen, zum Materiellen. Heute leben wir diesbezüglich in einer zwei geteilten Welt. Auf der einen Seite gibt es zahlreiche Menschen, die Gott überhaupt nicht interessiert, unter ihnen viele die Religion grundsätzlich ablehnen. Auf der anderen Seite gibt es eine intensive Hinwendung zum Mystischen, zum Magischen, wie der Boom von Filmen rund um Zauberei, Engel, Vampire usw. deutlich zeigt. Auch gibt es religiöse Bewegungen, denen ihr Verhältnis zu Gott sehr wichtig ist. Wir finden sie sowohl unter Christen als auch unter Moslems. In beiden Lagern finden wir leider auch Fanatiker, die jedes Maß verloren haben.
Für uns als Heilige der Letzten Tage gilt es, das rechte Maß zu bewahren. Wir brauchen eine solide Verbindung mit unserem Himmlischen Vater, damit wir bezüglich des Erlösungsplanes mit dem Sühnopfer Jesu Christi immer völlige Gewissheit haben, damit sich bezüglich der Grundsätze des Evangeliums und der ewigen, göttlichen Moral keine Zweifel einschleichen.
Auf der anderen Seite müssen wir fest auf dem Boden dieser materiellen, vergänglichen Erde stehen und uns im Leben intellektuell, wirtschaftlich und körperlich behaupten. Weder fanatischer Glaube noch fanatische Ablehnung des Glaubens wird uns zur Erfüllung unseres Lebenszwecks führen. Wir brauchen auf der einen Seite das Vertrauensverhältnis zu unserem allweisen, allmächtigen, liebenden Vater im Himmel, auf der anderen Seite aber auch das Wissen, die Fertigkeiten und Fähigkeiten um in der Welt zu bestehen, unseren Lebensunterhalt erwerben und uns in der menschlichen Gesellschaft bewegen zu können. Aus diesem Grund sind weltliche und spirituelle Bildung gleichermaßen wichtig für uns und wir dürfen keine der beiden Seiten vernachlässigen. Es ist unerlässlich, dem Familienleben, dem Gebet, Nachsinnen und Studium der heiligen Schrift, dem Beruf, der beruflichen Fortbildung, dem Erlangen von Fertigkeiten und auch der Entspannung jeweils den passenden Stellenwert zuzuordnen.
FAIR nimmt in diesem Bereich als Brücke zwischen dem Spirituellen und dem Intellektuellen eine gewisse Bedeutung ein, kann aber nie die oberste Priorität im Leben darstellen. Die apologetische Tätigkeit kann ein Zeugnis bestätigen und stärken, aber nicht schaffen. Die Beschäftigung mit Kirchengeschichte, mit den Lehren der Propheten und die Analyse von Heiliger Schrift nach unterschiedlichen Gesichtspunkten ist ein lohnendes Hobby, das vielen Spaß macht. Die große Kraft im Leben kommt aber von anderswo her: Aus unserer persönlichen Beziehung zum Vater im Himmel, aus der Einigkeit in unserer Familie und auch aus unserer Kompetenz, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Dies dürfen wir über unseren apologetischen Beschäftigungen, die manchmal durchaus nützlich sind, nie vergessen.
Peter Wöllauer
Deutschsprachige FAIR-Konferenz 2011
Die Planung für die nächste FAIR-Konferenz ist abgeschlossen. Sie findet am Samstag, 26. März 2011 im Gemeindehaus Offenbach der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Arthur-Zitscher-Straße 7, 63065 Offenbach statt. Da es uns trotz großer Bemühungen nicht gelungen ist, einen geeigneten Saal zu akzeptablen Bedingungen zu bekommen, hat sich der Pfahl Frankfurt bereit erklärt, uns aus unserer Not zu helfen und unser Gastgeber zu sein und sogar für ein Mittagessen für jeden Teilnehmer zu sorgen. Als kleines Dankeschön veranstalten wir am Vorabend, Freitag 25. März 2011 um 19 Uhr im Gemeindehaus Frankfurt, Eckenheimer Landstraße 262-264, 60435 Frankfurt am Main, eine Fireside (Sprecher Scott Gordon und Daniel Peterson), zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Zeitplan der Konferenz am Samstag:
08:00 – 8:45 Uhr Einlass
08:45 – 9:00 Uhr Begrüßung und Einführung durch den Präsidenten Scott Gordon
09:00 – 9:45 Uhr Daniel Peterson, Der Islam aus mormonischer Sicht
09:50 – 10:35 Uhr Gerd Skibbe, Die konstantinische Wende und der Abfall vom Glauben
10:35 – 11:05 Pause mit Tee, heißer Schokolade, Obst und Joghurt
11:15 – 12:00 Uhr Johann Wondra, Das Werk des Herrn in den ehemals kommunistischen Ländern – persönliche Erlebnisse
12:00 – 13:00 Uhr Mittagspause mit Buffet
13:00 – 13:45 Uhr René Krywult, Gnade – ein Wort ohne Bedeutung?
13:45 – 14:30 Uhr Ronan Head, Imkerei im Alten Orient
14:30 – 14:40 Pause
14:40 – 15:25 Uhr Scott Gordon, Das mormonische Image-Problem
15:30 – 16:15 Uhr Peter Wöllauer, Die Schwierigkeit des Übersetzens, besonders im Hinblick auf heilige Schriften
16:15 – 17:00 Schlussbemerkungen von Scott Gordon, Fragen an die Sprecher und Ausklang bei Tee und Kuchen
Diese Jahr wird kein Unkostenbeitrag erhoben. Um Anmeldung wird dennoch gebeten, damit wir die Gestaltung des Raumes und das Mittagessen ordentlich planen können. In Kürze werden auf der FAIR-Website Informationen zu den Sprechern und ihrem Thema zu finden sein.
Bitte machen Sie Ihre Freunde und Bekannten in Ihrem Pfahl auf diese besondere Gelegenheit aufmerksam.
Wer das Buch von Michael Ash „Diagnose Glaubensschwäche” (ISBN 978-3-8370-6436-0) kennt, findet es sehr wertvoll. Es ist ein gutes Werkzeug, um bei intellektuell begründeten Glaubenszweifeln zu helfen und die Blickrichtung neu auszurichten.
In letzte Zeit hat sich jedoch kaum mehr jemand dafür interessiert. Alle Empfänger dieses Newsletters werden daher gebeten, ihre Freunde und Bekannten in der Kirche auf das Buch aufmerksam zu machen. Es ist bei Amazon oder einem anderen Online-Buchhandel sowie in jeder Buchhandlung erhältlich.
Es ist zu bedenken, dass das Buch wahrscheinlich nicht mehr sehr lange zur Verfügung stehen wird. Sobald die Bereitstellungskosten den Verkaufserlös übersteigen, wird es nicht mehr angeboten werden. Ergreifen Sie daher die Gelegenheit, so lange das noch möglich ist und ergänzen Sie Ihre Bibliothek mit einem wertvollen Stück zur Stärkung des Glaubens.
An alle, denen dieser Newsletter von einem Freund zugeschickt wurde
Wenn Sie diesen Newsletter von einem Freund bekommen haben, so haben Sie ihn nun wahrscheinlich das einzige Mal erhalten. Schließlich wollen wir nicht aufdringlich sein und jedem auch in dieser Sache seine persönliche Entscheidungsfreiheit und Wahlmöglichkeit lassen.
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Was gibt es Neues auf der deutschen FAIR-Site?
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Hier kann man nachschauen, was es bisher schon gibt. Hier steht, wie man anfangen kann.
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Dieser Newsletter ist eine periodische Aussendung von FAIR, (The Foundation for Apologetic Information & Research) einer Nonprofit-Organisation die gut dokumentierte Antworten auf ungerechtfertigte Kritik gegen die Lehren, den Glauben und die Glaubenspraxis der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen), anbietet. Die Organisation ist nicht mit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage verbunden. Aussagen von FAIR-Mitgliedern stellen daher deren persönliche Ansicht dar und sind keine offiziellen Aussagen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.
Es ist erwünscht, dass dieser Newsletter an Bekannte weiter gegeben wird und außerdem ist erwünscht, dass die Existenz des deutschen Ablegers von FAIR auf jede angemessene Weise möglichst breit publik gemacht wird.
Die Inhalte dieses Newsletters unterliegen ansonsten genauso wie die Inhalte der FAIR-Website den Urheberrechtsbestimmungen und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung von FAIR anderweitig publiziert werden. Zitate mit Nennung der Quelle in Internetforen usw. sind jedoch ausdrücklich erwünscht.
Verantwortlicher Redakteur des Newsletters: Dr. Peter Wöllauer, D-93333 Neustadt an der Donau.
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