Schwarze in den Heiligen Schriften

Marvin Perkins
FAIR Konferenz 2013
Darmstadt, Deutschland
15. 06. 2013

Schwarze in den Schriften
Als Gott der Vater und sein Sohn Jesus Christus die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage 1830 durch Joseph Smith wiederherstellten, wurde das Priestertum allen Männern ohne Rücksicht auf die Hautfarbe, den kulturellen Hintergrund oder das Herkunftsland, übertragen.

Nach dem Tod von Joseph Smith und dem Zug der Heiligen in das Salzseetal in Utah, entstand eine Gesinnung, die den afrikanischen Männern das Priestertum verwehrte und den afrikanischen Männern, Frauen und Kindern den Besuch des Tempels, um aneinander für die Ewigkeit gesiegelt zu werden, nicht zuließ. Es gab keine Offenbarung, die diese Änderung des Verhaltens rechtfertigte, was Nährboden für viele Spekulationen bot. Diese Spekulationen bildeten das Fundament, auf dem die Mitglieder ihre Lehren in Bezug auf die Männer, Frauen und Kinder afrikanischer Abstammung herleiteten und ausdehnten. In dieser Spanne der 130 Jahren wurde viel von Kirchenführern und Mitgliedern gesagt und geschrieben, was diese Lehren vertiefte und verbreitete.

1978 erlebte die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage erneut einen Richtungswechsel, diesmal jedoch zurück zu den ursprünglichen Praktiken und Lehren, die mittels Joseph Smith eingeführt wurden. In Gegensatz zu den Änderungen in der Mitte der 1800er, verblieben die Kirchenführer bezüglich der Deklaration von 1978 relativ verhalten, was die Schwarzen und das Priestertum anbelangt. Sie gaben keine Erklärungen oder Klarstellungen zu den abweichenden Gedankengängen und den Lehren ab, die daraus resultierten. Somit entstand ein Vakuum, in der die Mitglieder und Nachbarn irgendwie zu sinnvollen Deutungen zu gelangen versuchten, ohne jedoch auf die reichlich vorhandenen alten Lehren zurückgreifen zukönnen, die sie ja wiederholt gebeten wurden schnell zu vergessen.

Unser Bemühen war es dieses Vakuum mit Antworten zu füllen, die uns die Heiligen Schriften zur Verfügung stellen, damit wir heilsamer die erquickliche Wahrheit weitergeben können, die Gott durch die Propheten, seit der Zeit des Alten Testament bis zu den Propheten der Wiederherstellung offenbarte. Wir erkannten, dass wenn wir diese Leere ausfüllen und Barrieren einreißen, tausende Seelen in die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage strömen. Eltern sind besser gerüstet ihre Kinder zu lehren, Lehrer in der Kirche können förderlicher die Lehren des Herrn zu diesen Thema erläutern und die Missionare sind besser darauf vorbereitet die Fragen zu beantworten, mit denen sie täglich konfrontiert werden. Im Kern sind die Heiligen somit auch vorbereitet, Antwort auf Fragen entsprechend der Hoffnung zu geben, die in ihnen ist, oder anders gesagt, damit sie ausreichend Öl in ihren Lampen haben um anderen ein Licht entlang ihres Weges zum Evangelium zu sein.

Ziele für die gemeinsame Zeit

  1. Fundierte Antworten zu den berechtigten Fragen des HLT-Priestertums und den Schwarzen bereitzustellen
  2. Größeres Vertrauen zum Studium der Schriften, die das Wort Gottes sind, zu schaffen
  3. Größeres Vertrauen zu der Macht des Heiligen Geistes zu schaffen, um durch ihn Wissen und Wahrheit zu empfangen

Wir erreichen es durch…

  1. Das Entkräften lange aufrecht erhaltener Paradigmen
  2. Die sozialen Netze, Medien und die Wissenschaft als Werkzeuge nutzen, um den Schriften durch Studium und Gebet mehr zu entlocken

ALLES ZEUGT VON CHRISTUS

Wir beginnen mit dem Wechsel sehr zäher Paradigmen bezüglich der Rassen. Lassen sie uns mit dem Begriff „schwarz” und „weiß” beginnen. Untersuchen wir die Begriffe „schwarz” und „weiß” näher.

Diese Person ist schwarz. Diese Person ist weiß. Keiner von uns hat je solche Menschen gesehen, weil schwarze und weiße Menschen so nicht existieren. Wie hat es also angefangen, dass wir einander als schwarz, weiß, gelb, rot oder braun bezeichnen? Viele der großen Geister der Welt kamen hier aus Deutschland. Dieser Mann, der als wesentlicher Begründer der Zoologie und Anthropologie als wissenschaftlicher Disziplinen gilt, hatte eine Theorie. Sein Name ist Johann Friedrich Blumenbach, geboren in Gotha. In seiner Doktorarbeit von 1775 stellte er seine Theorie vor, in der er vorschlug, die menschliche Familie in, wie er es bezeichnete „Rassen” zu teilen und nannte sie schwarz, weiß, gelb, rot und braun. Seine Arbeit, die 1776 publiziert wurde, beflügelte viele Wissenschaftler dazu, eine Wertigkeit darin festzustellen. Obwohl er selbst, andere Wissenschaftler und Genetiker diese Theorien als falsch beweisen konnten, hielt sich dieses Konzept der Rassen, ungeachtet ihrer Forschungsergebnisse und Anstrengungen.

Wenn also Blumenbachs Theorie nicht vor 1776 publiziert wurde, sagt es uns, dass die Begriffe schwarz und weiß in den Schriften, die vor 1776, wie die Bibel, das Buch Mormon und die Köstliche Perle, sich auf etwas anderes beziehen müssen als den bloßen Hinweis auf die Hautfarbe, denn es gab ja weltweit keine schwarzen und weißen zu dieser Zeit, wie die widerlegte Theorie von Blumenbach es darstellen wollte.

Nun, lassen Sie uns darüber sprechen, wie sich die Hautfarbe verändert. An der Oberfläche des Melanozyten entsteht eine Verbindung zwischen dem Melanocortin 1 Rezeptor und zwischen entweder dem Melanozyten stimulierenden Hormon oder dem Agouti stimulierenden Protein. Unter dem Einfluss von Hitze und vermehrter UV-Einstrahlung, wird das Melanin stimulierende Hormon produziert, welches die Bildung von Eumelanin anregt, einem bräunlich bis schwarz aussehendem Melanin. Das ist, dunklere Hautfarbe, ein natürlicher Sonnen-Schutz-Faktor, der für das Überleben notwendig ist. Unter dem Einfluss von kälteren Temperaturen und weniger Sonneneinstrahlung produziert der Körper das Agouti stimulierende Protein, was zur Produktion des gelben bis roten Phäomelanin führt, welches den natürlichen Sonnen-Schutz-Faktor herabsetzt, damit der Körper genügend Vitamin D synthetisieren kann, welches für die Fortpflanzung und das Überleben notwendig ist.

Unsere Hautfarbe also hängt davon ab, in welchem Teil der Welt unsere Vorfahren lebten. Diese Weltkarte der Hautfarben bestätigt es eindrucksvoll.

Wenn wir uns die Region anschauen, aus der die Nephiten stammen, dann erkenne wir, dass sie eine dunklere Hautfarbe hätten haben müssen, als die heutigen Lamaniten. Wenn wir die verschiedenen Nuancen der braunen Hautfarbe betrachten, dann sollten wir nicht die Unterschiede sondern die Ähnlichkeiten sehen. Darüber hinaus sollten wir auch Gottes Liebe erkennen. Er liebte seine Kinder so sehr, dass er das größte Organ, unsere Haut, auf die Oberfläche des Körpers legte, damit der Mensch, wenn er sich über die Erde verbreitet, überleben kann.

Anstelle dieser Sichtweise….
Haben wir nun diese. Das Erscheinungsbild aller Schattierungen von BRAUN in der menschlichen Familie. Ist das nicht zauberhaft?

In jeder Kultur hat sich ein spezifischer Sprachgebrauch entwickelt, der für sie charakteristisch ist und in einer anderen Sprache oder Kultur etwas völlig anderes bedeutet. Zum Beispiel: „Hals über Kopf” ( neck over head ) ist die deutsche Bedeutung von „in a mad hurry” ( kopfloser Eile ) im englischen Sprachgebrauch.
Oder zum Beispiel: „Caduto dale Nuvole” ist eine italienische Ausdrucksweise für „aus allen Wolken fallen” (im deutschen Sprachgebrauch gleich) bedeutet – überrascht zu sein, oder so zu tun, als ob man überrascht wäre; „Fallen from all clouds” (im englischen Sprachgebrauch so nicht vorhanden). Für das erweiterte Verständnis der Schriften ist es sehr wichtig, den ursprünglichen Sprachgebrauch oder die ursprüngliche Absicht der Aussagen zu verstehen. Lassen Sie uns nun unseren Blick in die Schriften werfen, um zu verdeutlichen, wie wir ihn gebrauchen, um die Entstehung der Beschränkung des Priestertums zu erklären. Wir werden die Philosophien der Menschen von dem tatsächlichen Wort Gottes trennen. Ich bitte Amerikaner den Begriff >Fluch< zu definieren. Die meisten ringen um eine Antwort. Die Schriften und das Lexikon ( Webster`s Dictionary ) sind sehr eindeutig in ihrer Definition. Ein Fluch ist eine Trennung von Gott, das Verlassen seiner Wege der Sünde wegen. Anders gesagt, ist es die Entfernung, die wir zwischen uns und Gott der Sünde wegen entstehen lassen.

Beachten Sie die Definition 9 und 14 im Webster`s Dictionary. Was bedeutet es jemanden zu exkommunizieren oder auszuschließen? Jemanden aufgrund einer Übertretung von der Kirche trennen.

In Bezug auf Adam

In LuB 29:41 entdecken wir das gleiche Muster in Bezug auf Adams Vertreibung aus dem Garten Eden.

Darum ließ ich, der Herr, Gott, ihn aus dem Garten von Eden aus meiner Gegenwart, wegen seiner Übertretung ausstoßen, und dadurch wurde er geistig tot, und das ist der erste Tod, nämlich derselbe Tod, der der letzte Tod ist, der geistig ist, der über die Schlechten ausgesprochen werden wird, wenn ich sagen werde: Hinweg, ihr Verfluchten.

Wenn wir also jetzt sehen, dass der Fluch eine Trennung von Gott ist, dann hat das nicht die Bedeutung, dass die Hautfarbe dafür ausschlaggebend ist. Lassen Sie uns einige Schriftstellen anschauen, die, wie wir glauben, in Bezug zur Hautfarbe stehen. Wir überprüften jede Erwähnung des Wortes Schwarz in den englischen Versionen der Schriften und filterten alles heraus, die einen Bezug zu Menschen haben, und wir waren sehr überrascht und erfreut über das, was wir entdeckten. Achten Sie bei diesen Schriftstellen auf das Leid der Menschen, welches in diesen Schriftstellen angedeutet wird.

Jeremia 8:21 ( Schlachter 2000 )
21 Wegen des Zusammenbruchs der Töchter meines Volkes bin ich ganz zerbrochen; ich trage Leid, und Entsetzen hat mich ergriffen.
*( an dieser Stelle steht in der King James Übersetzung „ich bin schwarz”.

Wichtig zu erwähnen ist, dass in den deutschen Schriften dieser Begriff SCHWARZ nicht vorkommt, also nicht in diesen Schriftstellen, und die Übersetzung von Schlachter gibt eigentlich die richtige Übersetzung wieder. In den übrigen deutschen Übersetzungen kommt das Wort SCHWARZ nicht vor. Anstellen dessen steht dann dort: Ich trage Leid. Und ich trage Leid heißt in Sack und Asche, in schäbiger, elender Bekleidung).
21 a: im hebräischen Sprachgebrauch; düster, niedergeschlagen, schwermütig

Jeremia 14:2 (Elberfelder Bibel)

2 Juda trauert, und seine Tore welken dahin2, sie liegen in Trauer3 ( * ) , und Jerusalems Klagegeschrei steigt empor.
3 = im Trauergewand am Boden,
*( an dieser Stelle steht in der King James Übersetzung „sie sind schwarz”. Laut Strongs Dictionary bedeutet „ schwar“z unter Anderen auch in sackcloth or sordid garments = in Sack und Asche, in schäbiger, elender Bekleidung
2a: oder : abgewiesen, niedergeschlagen

Wenden wir uns jetzt der Hautfarbe zu. Wir überprüften jede Erwähnung des Wortes „schwarz” in den englischen Versionen der LDS Schriften und filterten alle heraus, die einen Bezug zu Menschen haben. Wir waren über das, was wir entdeckten, sehr überrascht und erfreut. Achten Sie in diesen Schriftstellen auf das Leid der Menschen, welchen in diesen Passagen angedeutet wird.

Folgen Sie den Fußnoten. Sie werden bemerken, dass hier nicht über physische Qualen, sondern über etwas Inwändiges, Emotionales, Mentales oder Geistiges gesprochen wird.

Behalten Sie es im Hinterkopf, wenn wir den Fußnoten im Vers 2 des 14.Kapitels folgen.

Joel 2:6 (Elberfelder Bibel)
Vor ihm zittern3 die Völker, alle Gesichter erglühen4 = w. sammeln Glut; d. h. sie glühen vor Angst

Joel 2:6 ( Schlachter 2000 ) Vor ihm erzittern die Völker; alle Angesichter verfärben sich.
In der KJV steht für „verfärben sich, alle Gesichter erglühen” ; „sammelte sich schwärze = Dunkelheit, Finsternis”

6a: im hebräischen Sprachgebrauch; düster, niedergeschlagen, schwermütig

Nahum 2:11 (Elberfelder Bibel)
Leere, Entleerung, Verheerung! Das Herz zerfließt, und die Knie wanken! Beben in allen Hüften, und alle ihre Gesichter glühen12.

KJV gather blackness = Elberfelder Bibel „alle ihre Gesichter Glühten”

10a: im hebräischen Sprachgebrauch; düster, niedergeschlagen, schwermütig
Beachten Sie erneut die Fußnoten. (In der deutschen Bibel keine Fußnoten vorhanden)

Wie in Nahum folge den Fußnoten

Hiob 30:30
30 Meine Haut ist schwarz geworden und löst sich von mir ab, und mein Gebein brennt vor Fieberhitze.

Klagelieder 5:10 (Schlachter 2000)
10 Unsere Haut ist schwarz wie ein Ofen, so versengt uns der Hunger.

In den USA werden wir ständig wegen den Passagen im Buch Mormon herausgefordert, die sich auf die schwarze Hautfarbe beziehen. Es ist sehr wichtig zu verstehen, was mit der schwarzen Hautfarbe gemeint ist. Es ist auch von großer Wichtigkeit sich zu verdeutlichen, dass auch in der Bibel von schwarzer Hautfarbe geschrieben wird. Unsere Kritiker glauben, dies wird lediglich im Buch Mormon erwähnt.

Damit „mein Gebein brennt” , wäre meine Haut schon längst verzehrt. Es kann sich hier also nur um eine symbolische [bildliche] Ausdrucksweise handeln

Das gleiche gilt auch für diese Schriftstelle. Unsere Haut nimmt nicht die schwarze Farbe an, wenn wir wirklich Hunger leiden.

Das wird auch durch die Änderung der Fußnoten seit der 1981er Ausgabe im Buch Mormon bestätigt.

2 Nephi 5:21
21 Und er hatte wegen ihres Übeltuns den Fluch über sie kommen lassen, ja, einen schweren Fluch. Denn siehe, sie hatten ihr Herz gegen ihn verhärtet, so daß es wie ein Kieselstein geworden war. Deshalb, da sie weiß waren und überaus anmutig und angenehm, ließ der Herr, Gott, damit sie für mein Volk keinen Anreiz mehr hätten, ihre Haut schwärzlich werden.

Folgen Sie der Fußnote „d” zum 2.Nephi 30:6 um eine Idee zu bekommen, was mit Haut gemeint ist.
( In der deutschen BM Fassung Fußnote c für schwärzliche Haut zu 2.Nephi 26:33; 3.Nephi 2:14-16)22
(in der englischen Fassung c skin zu 2.Nephi 30:6; 2.Nephi 2:14,(15),16 )

Diese Schriftstelle (2.Nephi 5:21) wird von den Medien und den Nachbarn in USA als Beleg für eine rassistische Lehre zitiert. Dieser eine Vers enthält 10 Begrifflichkeiten, die uns bewusst machen, wie wichtig es ist, mehr in die Tiefe zu gehen, um wahres Verstehen zu erlangen. Aus den Schriftstellen der Bibel, die wir bis hier gelesen haben, können wir entnehmen, dass der Fluch darin besteht, von der Gegenwart Gottes abgeschnitten zu sein. Wir wissen, dass die „schwarze Haut” die Verfinsterung des Geistes und der Trennung von Gott aufgrund der Sünde ist. In der neuen Edition der Schriften, die 1981 in Amerika mit zusätzlichen Fußnoten erschien, wurde soweit mir bewusst ist, mindestens eine verändert. Lassen Sie uns einer dieser neuen Fußnote folgen um unsere Aussagen zu untermauern.

2.Nephi 30:6
6 Und dann werden sie sich freuen; denn sie werden wissen, daß dies für sie eine Segnung aus der Hand Gottes ist; und die Finsternis wird ihnen wie Schuppen von den Augen zu fallen anfangen; und es werden nicht viele Generationen bei ihnen vergehen, so werden sie ein reines und ein angenehmes Volk sein.

(In der deutschen BM-Fassung existiert keine Fußnote zu „Schuppen”
(in der englischen Fassung „b” scales=Schuppen = geistige Dunkelheit, geistige Blindheit)

Folgen wir nun der neuen Fußnote für das Wort „Schuppen”… , das hilft uns zu verstehen, dass die Lamaniten keine dunklere Hautfarbe hatten als die Nephiten. Dieser Abschnitt bezieht sich auf die geistige Dunkelheit oder Blindheit. Weitere Schriftstellen unterstützen diese Aussagen.

Jakob 3:8
O meine Brüder, ich fürchte, wenn ihr von euren Sünden nicht umkehrt, wird ihre Haut weißer sein als eure, wenn ihr mit ihnen vor den Thron Gottes gebracht werdet.
*(im deutschen Buch Mormon keine Fußnote a für weiß)

(In der englischen Ausgabe „a” Fußnote zu 3.Nephi 2:15)

Steht nicht im Word Text sondern nur im PowerPoin Text [[Das Ereignis, das stattfinden wird, wenn wir vor Gottes Thron gebracht werden, ist das Gericht. Und wir wissen, das Gott uns nicht aufgrund unserer äußeren Erscheinung richten wird. ( siehe 1. Samuel 16:7 ). Deswegen können sie sich nicht im wörtlichen Sinne auf unsere Haut beziehen, sondern wie wir in all den anderen Schriftstellen gelesen haben, auf eine Geisteshaltung.]]

3.Nephi 2:15
15 und ihr aFluch wurde von ihnen genommen, und ihre Haut wurde bweiß wie die der Nephiten;
(Fußnote bweiß führt zu: 2.Nephi 5:21, 30:6, Jakob 3:8)

Folgen Sie den Fußnoten für das Wort „weiß” . Sie werden sehen, dass es die drei Schriftstellen sind, die wir gerade gelesen haben. Weitere Beweise, dass die Schriftstellen sich auf das Geistige und nicht auf die buchstäbliche Hautfarbe beziehen.

Alma 3:4-6
4 Und die Amlissiten unterschieden sich von den Nephiten, denn sie hatten sich auf der Stirn nach der Art der Lamaniten mit Rot gekennzeichnet; dennoch hatten sie sich, ungleich den Lamaniten, die Köpfe nicht geschoren.,

Steht nicht im Word Text sondern nur im PowerPoin Text [[In dieser Schriftstelle wird uns mitgeteilt, wie sich diese drei Gruppen voneinander abgrenzten. Wenn ihre Hautfarbe unterschiedlich gewesen wäre, weswegen würden sie sich so viel Mühe machen, um sich voneinander unterscheiden zu wollen.]]

Alma 55:8,9
8 Und als es Abend war, ging Laman zu den Wachen, die über den Nephiten waren, und siehe, sie sahen ihn kommen, und sie riefen ihn an, aber er spricht zu ihnen: Fürchtet euch nicht; siehe, ich bin ein Lamanit. Siehe, wir sind den Nephiten entkommen, und sie schlafen; und siehe, wir haben von ihrem Wein genommen und mitgebracht.
9 Als nun die Lamaniten diese Worte hörten, nahmen sie ihn mit Freuden auf; und sie sprachen zu ihm: Gebt uns von eurem Wein, daß wir trinken; wir sind froh, daß ihr den Wein so mitgenommen habt, denn wir sind müde.
.
9 Als nun die Lamaniten diese Worte hörten, nahmen sie ihn mit Freuden auf;

In diesen Schriftstellen lesen wir, wie Moroni einen Nachkommen Lamans ausfindig macht, der auch Laman heißt, und ihn mit eine kleinen Gruppe seiner Männer mit Wein zu den Lamaniten sendet, die die Nephiten gefangen halten, um sie zu befreien. Wir lesen hier, dass die Nephiten bei den Lamaniten sind, jedoch als solche nicht erkannt werden. Auch weitere Schriftstellen belegen, dass keine Veränderung der Hautfarbe stattfand.
2.Nephi 26:33
… und er lädt sie alle ein, zu ihm zu kommen und an seiner Güte teilzuhaben; und er weist niemanden ab, der zu ihm kommt, ,schwarz und weiß, geknechtet und frei, männlich und weiblich; und er gedenkt der Heiden; , und alle sind vor Gott gleich, die Juden ebenso wie die Andern.

Dieses ist die am häufigsten falsch zitierte Schriftstelle, die die Mitglieder nutzen um zu beweisen, dass unsere Lehre nicht rassistisch ist. Unsere Lehre ist nicht rassistisch obwohl die Wörter „schwarz” und „weiß” genutzt werden. Mit diesem Wissen nun ist uns klar, dass schwarz und weiß sich auf den schwachen oder rechtschaffenen Geist beziehen als Konsequenz der Trennung oder Nähe zu Gott.

Vergleiche Alma 11:44 und 1:30

Alma 11:44
44 Nun wird diese Wiederherstellung allen zuteil: seien sie alt oder jung, seien sie geknechtet oder frei, seien sie männlich oder weiblich, seien es die Schlechten oder die Rechtschaffenen;…

Alma 1:30
…und sie setzten ihr Herz nicht auf Reichtümer; darum waren sie freigebig zu allen, seien sie alt oder jung, seien sie geknechtet oder frei, seien sie männlich oder weiblich, sei es außerhalb der Kirche oder in der Kirche, und sahen bei denen, die bedürftig waren, nicht auf die Person.

Um aus den Schriften weitere Unterstützung für das Gedankenmuster zu erhalten, ziehen wir die Übersetzung zurate, die Joseph Smith tätigte. Er wurde inspiriert schwarz und weiß etwas anders zu übersetzen, so das wir die eigentliche Bedeutung bestätigt finden. Beachten sie den Gebrauch von die Schlechten anstelle von schwarz und die Rechtschaffenen anstelle von weiß.

Und wieder erkennen wir das gleiche Gedankenmuster in Alma 1:30. Joseph Smith übersetzte auch hier etwas anders, um uns verstehen zu helfen, dass sich die Mitteilungen auf die geistige Einfärbung und nicht auf die Hautfarbe beziehen.

Die Änderungen in den HLT-Schriften vom Oktober 2010, sind ein weiterer Beleg dafür.

MORMON 5 ; In der Kapitelüberschrift wurde: „Die Lamaniten sollen „ein dunkles, ein schmutziges und ein widerliches Volk werden” durch :
„Die Lamaniten werden wegen ihres Unglaubens zerstreut werden, und der Geist wird aufhören, sich mit ihnen abzumühen” ,ersetzt.
(weder in der 1924/50 noch in der 1980 deutschen Ausgabe des Buches Mormon findet sich in der Kapittelüberschrift von Mormon 5 „Die Lamaniten sollen ein dunkles, ein schmutziges und ein widerliches Volk werden”, wieder.
In der 2003. Ausgabe wurde „Die Lamaniten werden wegen ihres Unglaubens zerstreut werden, und der Geist wird aufhören, sich mit ihnen abzumühen”, eingefügt).

MOSES 7:8,22; Die Begiffe „Schwärze” und „schwarz”, erhielten neue Fußnoten, die zu 2.Nephi 26:33 führen.

1.NEPHI 12:23; Die Fußnoten für !Schwarz” (Jakob 3:3, Alma 3:7 [ 6-19 ] wurden durch 2.Nephi 26:33, ausgetauscht. (Die augetauschten Fußnoten gelten nur für die englische Ausgabe).

(weder in der 1924/50 noch in der 1980 Ausgabe des Buches Mormon befand sich (Jakob 3:3,) als Fußnote. Stattdessen 2.Nephi 5:20-25, Mormon 5:15. In der 2003. Ausgabe nur noch 2.Nephi 26:33).

2.Nephi 5; In der Kapitelüberschrift wird „Die Anführer werden mit dem Fluch einer dunklen Haut bestraft”, wird durch „Wegen ihres Unglaubens sind die Lamaniten von der Gegenwart des Herrn abgeschnitten, sind verflucht und werden den Nephiten eine Geißel.” ersetzt.

IN DEN SCHRIFTEN
In Übereinstimmung mit der Bibel, werden im hebräischen Sprachgebrauch die Wörter „Haut”,schwarz” und „weiß” für den geistigen, mentalen oder emotionalen Zustand einer Person gebraucht.
Lassen sie uns nun über das Priestertum sprechen. Als die Kirche 1830 wiederhergestellt wurde, konnten alle Männer zum Priestertum ordiniert werden.

Hier sind einige von denen, die ordiniert wurden. Achten Sie bitte auf das Jahr der Ordinierung.
In mindestens 12 niedergeschriebenen und dokumentierten Offenbarungen wird die Ordinierung
aller Männer , die das Evangelium annehmen und den Wunsch haben das Werk zu tun, angeordnet.
Schauen wir uns einige davon an. Die anderen sind Hinweise des Schriftenführers, die ich Ihnen bereitstellte.

LuB 4:5
und Glaube, Hoffnung, Nächstenliebe und Liebe, dasAuge nur auf die Herrlichkeit Gottes gerichtet, befähigen ihn für das Werk.

(In der deutschen Ausgabe von LuB befindet sich keine Fußnote bei „befähigt ihn zum Werk”)
(in der englischen Ausgabe von 2003 führt !5g „qualify” zu Befähigung zum Priestertum, 2 Chr. 26:18; Ezra 2:62; Neh. 7:64; D&C 85:12; Ezra 7:10; Isa. 52:11; 3 Ne. 20:41;
Acts 6:32; Cor. 4:2; 1 Tim. 3:2; 1 Tim. 4:12; 2 Tim. 2:21; Heb. 5:4; Alma 13:3;
D&C 4:5; D&C 4:1–7; D&C 20:6; D&C 36:7; D&C 42:11; Abr. 1:2; A of F 1:5

Hier sehen wir, was die Menschen befähigt sein Werk zu tun. Wenn wir jetzt den Fußnoten folgen
(nur in der englischen Ausgabe), wird uns bestätigt, dass sich diese Schriftstellen auf das Priestertum beziehen.

LuB 36:4,5
4 Und nun, diese Berufung und dieses Gebot gebe ich dir hinsichtlich aller Menschen
5 daß alle, die zu meinen Knechten Sidney Rigdon und Joseph Smith jun. kommen und diese Berufung und dieses Gebot annehmen, ordiniert und ausgesandt werden sollen, unter den Nationen das immerwährende Evangelium zu predigen

5a LuB 63:57; Schriftenführer: Ordinierung, ordinieren

Diese ist die einzige Schriftstelle , in der etwas gleichzeitig als Berufung und Gebot bezeichnet wird und es trifft auf alle Menschen zu.

LuB 63:57
Und weiter, wahrlich, ich sage euch: Wer voll Sanftmut aim Herzen den Wunsch hat, die Sünder zu warnen, damit sie umkehren, der soll zu dieser Macht ordiniert werden.

Folgen sie der Fußnote 5a zu LuB 4:3-6; ( in der englischen Ausgabe auch LuB 36:5 )

LuB 4:3
Darum, wenn ihr den Wunsch habt, Gott zu dienen, seid ihr zu dem Werk berufen;

LuB 36:5
daß alle, die zu meinen Knechten Sidney Rigdon und Joseph Smith jun. kommen und diese Berufung und dieses Gebot annehmen, ordiniert und ausgesandt werden sollen, unter den Nationen das immerwährende Evangelium zu predigen.

Und wer sind sie. Weitere Hinweise zu anderen Schriftstellen sind Belege dafür, dass es direkte Offenbarungen gab, alle Männer, die den Wunsch hatten das Werk des Herrn zu tun, zum Priestertum zu ordinieren.

Am 1.März 2013 wurde dies durch die Änderung der Amtlichen Erklärung-2 bestätigt.
Ein Auszug aus der Ergänzung zur Amtlichen Erklärung-2 vom 1.März 2013

Steht nicht im Word Text sondern nur im PowerPoin Text [[Wir haben die Verpflichtung und die geistige Verantwortung diese Missverständnisse zu beheben und die wahre Lehre Christi zu lehren, in dem wir zuerst ein eigenes Zeugnis über diese Dinge erlangen und dann, wenn wir bekehrt sind, unseren Bruder zu stärken. Ich liebe den Herrn und sein großartiges Werk und fühle mich geehrt seine Werk zu tun. Und ich sage diese Dinge im Namen Jesu Christ. Amen. ]]

… Zu Joseph Smith Lebzeiten wurden einigen schwarze Mitglieder der Kirche zum Priestertum ordiniert. In der frühen Geschichte haben die Kirchenführer aufgehört das Priestertum schwarzen Männern afrikanischer Herkunft zu übertragen. Die Kirchenaufzeichnungen liefern keine klare Erkenntnis bezüglich des Ursprungs dieser Praktiken.

Wenn es die Zeit erlaubt, würde es mich freuen, einige Ihrer Fragen beantworten zu können.

 

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Last Updated November 07, 2009
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